Vom Kritzeln zum Zeichnen
In den beiden Grundkursen wird immer nach dem Atmen ein Bild gemalt. Bei vielen der Teilnehmer zeigt sich ein großes Interesse, ein Bild zu gestalten. Am Anfang ist es noch ein zögerliches Kritzeln, aber mit ein wenig Übung und einer kleinen Anweisung entstehen mit der Zeit sehr ansprechende Bilder.
Die meisten können es sich am Anfang nicht vorstellen, warum wir überhaupt Bilder malen. Der Widerstand ist oft sehr groß und die Aussage immer dieselbe: "Ich kann überhaupt nicht Malen", und mit dem leisen Unterton eines Schamgefühls: "da war ich schon immer schlecht".
Wenn man nach dem Technikkurs in der Bildbesprechung einmal erfahren hat, wie die Zuordnung der Farben und Formen sogar zu einer Lebenssituation passt, über die sich die Seele zum Ausdruck bringen kann, ist das Vertrauen und oft das Bedürfnis zu malen, stärker.
Dass die Hände nur das Werkzeug sind, und die Augen der Maler, wird dem, was die Seele bei Malen zum Ausdruck bringt, zugänglicher.
Die Konzentration des genauen Schauens wird größer, somit die Aufmerksamkeit und das Zutrauen.
Das Zeichnen oder Malen wird zu einer Meditation bzw. Absicht
Die folgenden Bilder sind ein kleiner Ausschnitt meiner Arbeit. Sie zeigen Motive aus dem Tarot und wurden veröffentlicht in dem schönen Handbuch für Meditationen, meiner Lehrerin, Dr. Almut Clausen: "Imagination", geführte Meditationen von Dr. Almut Clausen. Nähere Informationen zu der Ausgabe: Mail: almut.clausen@gmx.de.
