Die Wirksamkeit auf die Herz- Kreislauf- Regulation und den gesamten Energiestoffwechsel kann man mit einem computergestützten Analysesystem messen.
Damit ist es möglich, das Zusammenspiel zwischen Herz und Gehirn zu untersuchen. Von besonderer Bedeutung ist dabei die durch das vegetative Nervensystem gesteuerte Schrittmacherfunktion des Herzens. Das Herz schlägt nicht gleichmäßig, so wie das Pendel einer Uhr, sondern der Herzschlag schwingt im Rhythmus der Atmung. Während des Einatmens schlägt das Herz schneller und während des Ausatmens verlangsamt sich der Herzschlag wieder. Durch eine parallele Erfassung und Auswertung von EKG, Atmung und Blutdruck kann dieser dynamische Zusammenhang analysiert werden. In zahlreichen wissenschaftlichen Studien weltweit wird der Einfluss der Atmung auf die Dynamik des Herzens seit Jahren nachgewiesen. Die Größe dieser Dynamik bildet einen direkten Biomarker für Gesundheit und Stressresistenz.
Eine eingeschränkte Dynamik wurde durch die medizinische Wissenschaft bei Depressionen, Angststörungen, Stress, Typ-2-Diabetes und funktionell bedingten Herz-Kreislaufbeschwerden vielfach nachgewiesen.
Aktuelle Studien begründen den Einsatz bei einer Burnout-Symptomatik. In allen Fällen kann ein Atemtraining zur Verbesserung der Beschwerdebilder beitragen.